Rückblick 2023
2023 begann die Ausstellungslaufbahn von "Ira vom Steinkreuz O", die einfach nur "Erna" genannt wird.
Erna ist OI Träger, deshalb blieb sie bei mir, sie wollte keiner haben. Was für ein Glück für mich.
Sie wurde in der Jugendklasse 11 mal ausgestellt, davon 9 mal V1, 5 mal BOB und 3 mal im Ehrenrig auf dem Podest.
Dort ereichte sie einen 1., 2. und 3. Platz.
Sie wurde Landesjugendsieger, Bundesjugendsieger, German-Junior-Winner, D-JCh, D-JCh/VDH, Jahres-Jugendsieger
Bevor sie als Erwachsene startete legte sie die BHP und den WaT mit voller Punktzahl ab.
In die Erwachsenenklasse lief es genauso weiter.
5 mal ausgestellt, davon 4 mal V1, 3 mal CAC/CACIB, 2 mal BOB und im Ehrenring eine 1. und 3. Platz. Und ganz zum Schluß wurde sie mit vorzüglich angekört.
Das war noch nicht genug, der Hammer des Jahres - "Ustinov vom Steinkreuz O"
Inzwischen ist "Usti" 10 Jahre alt und kann auf eine tolle Ausstellungslaufbahn zurück schauen.
Als Veteran wollte ich ihn eigentlich nicht mehr ausstellen.
In Frühjahr durfte er mit nach Dortmund, um die Familie dahein zu entlasten.
Der "alte Mann" zog die Blicke auf sich.
Alle redeten auf mich ein, ich soll ihn unbedigt ausstellen,
denn mit seinen 10 Jahren stellt er wirklich noch etwas dar.
Die erste Ausstellung, Klubsiegerausstellung Kaunitz. Zu tiefst beeindruckt war ich, wie viele Aussteller diesen Hund wiedererkannt haben.
Er wurde Klubveteranensieger, bekan an beiden Tagen ein V 1.
Auch auf der Spezial Ausstellunf in Knau gab es eine super Beurteilung.
Dortmund - Herbstsieger - V1 - BOB und 3. Platz im Ehrenring
Dortmund - Bundessiegerausstellung - Bundesveteranensieger - BOB
Das Ausstellungsjahr endete in Karlsruhe. Auch hier konnte der alte Mann überzeugen. Bekam beide Tage ein V1 und am 1. Tag das BOS, das BOB erhielt "Erna".
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Zur Gesundheit unserer Teckel:
Im Vergleich zu so mancher anderen Hunderasse, sind unsere Teckel sehr gesund und langlebig. Und dennoch sind die Eine oder Andere genetisch bedingte Erkrankung bekannt. Die Erbanlagen zu diesen Erkrankungen sind in der DNA nachweisbar.
Als verantwortungsvoller Züchter sollte man seine Zuchttiere auf diese Anlagen testen lassen, denn nur wenn 2 Anlagenträger miteinander verpaart werden können die Nachkommen erkranken.
Es handelt sich hierbei um
1. OI (Osteogenesis imperfecta) Glasknochenkrankheit.
Die Knochen brechen auch ohne Gewalteinwirkung, so dass es bereits bei der Geburt zu Knochenbrüchen kommt und die Welpen so verletzt werden das sie dies nicht überleben. Übersteht ein solcher Welpe die Geburt wird er nicht alt und sein Leben ist qualvoll. Seit dem 01.07.2019 hat es der Detsche Teckeklub 1888 e.V. zur Pflicht gemacht, dass mindestens ein Zuchtpartner untersucht sein muß.
2. Augenerkrankungen
Eine Pflicht auf Untersuchung auf erbliche Augenerkrankungen haben die Delegierten anläßlich der Delegiertenversammlung 2019 abgelehn. Dies ist etwas unverständlich, deshalb möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es in der Verantwortung eines jeden Züchters liegt, gesunde Hunde zu züchten. Es ist traurig, wenn diese Unteruchungen zur Plicht gemacht werden müssen, dann sogar abgelehnt werden. Ich werde meine Hunde immer untersuchen lasssen, so wie es noch viele andere Züchter tun.
Darum Augen auf beim Welpenkauf.
2.1. PRA
crd-PRA
Unter PRA (fortschreitender Abbau der Netzhaut) wird eine Vielzahl von Krankheitsbildern zusammengefasst, die meist im späteren Lebensabschnitt auftreten und langsam fortschreiten und letztendlich zur Erblindung führen. Als genetisch bedingte Auslöser sind Defekte in einer Vielzahl verschiedener Gene identifiziert worden, die abhänig von Spezies und Rasse von unterschiedlicher Bedeutung sind. Die als crd-PRA bezeichneten Unterformen haben als Charakteristikum den Verlust der als 'Zapfen' bezeichneten Netzhautzellen, während zu Beginn die 'Stäbchenzellen' weitgehend intakt bleiben.
Betroffene Tiere haben bereits in den ersten Lebenswochen erste Symptome wie das Weitstellen der Pupillen. Mit Fortschreiten der degenerativen Vorgänge kommt es durch den Ausfall der für das Tagessehen erforderlichen 'Zapfenzellen' zur Tagblindheit. Im Verlauf weitet sich der Zerfall auch auf die Stäbchenzellen aus, so dass das Tier vollständig erblindet.
Das Alter beim Eintreten der Erkrankung und die Geschwindigkeit des Verlaufs können deutlich schwanken. Mittels Augenuntersuchung kann die Degeneration der Zapfen festgestellt werden. Tritt ein solcher Befund bei Rauhhaarteckeln auf, sollte zur Abklärung der Ursache der DNA-Test durchgeführt werden.
Eine Behandlung der crd-PRA ist nicht möglich.
Durch den Test ist die Verbreitung des crd-PRA/crd3-Defektallels genau kontrollierbar. Es ist daher nicht ratsam Gen-Träger von der Zucht auszuschließen.
Bei der Paarung eines Tieres mit Status 'Träger' mit einem Tier das 'frei' ist, wird keiner der Nachkommen an crd-PRA erkranken. Vor dem Zuchteinsatz der Nachkommen aus einer solchen Anpaarung sollte jedoch deren Anlagestatus erhoben werden, um so die Anpaaarung mit einem Anlageträger zu vermeiden.
cord1-crd4PRA
diese Form ist im letzen Jahr auch beim Rauhaarteckel nachgewiesen worden. Durch diese Form können erste Erblindungserscheinungen bereits im Alter von 6 Monaten auftreten. Eigentlich ist diese Form zuvor nur bei Langhaarkleintecken einer Inzuchtfamilie in Amerika aufgetreten. Es konnte nich nachgewiesen werden, dass bei der Verpaarung zweier Anlagenträger alle Nachkommen an PRA erkranken. Somit wurde das Gen als "Risikofaktor" eingestuft. Auch hier gilt, Anlagenträgen sollten auf keinen Fall aus der Zucht gennommen werden. Man sollte aber vermeiden, Anlagenträger miteinander zu verpaart. Denn warum sollte man bewust ein Risiko eingehen - ich tue es nicht.
Alle meine Hunde sind getestet. Nur so kann ich ein reines Gewissen.
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